Keine Zeit, kein Geld: Dies sind die häufigsten Gründe, weshalb Unternehmen auf Weiterbildungen für ihre Mitarbeiter verzichten. Doch laut einer gemeinsamen Studie des Digitalverbands Bitkom und des TÜV-Verbands wird die Forderung nach Weiterbildung seitens der Mitarbeiter immer lauter: Der Anstoß zu entsprechenden Maßnahmen kommt in sechs von zehn Unternehmen aus der Mitarbeiterschaft.

Noch häufiger stellen die Fachabteilungen direkt einen Bedarf fest. Anstoß sind häufig regulatorische und technische Anforderungen, wie zum Beispiel die Einführung der Datenschutzgrundverordnung. „Im Idealfall haben sich die Mitarbeiter vor einem Gespräch mit dem Vorgesetzten bereits über mögliche sinnvolle Seminare informiert und können deren Nutzen für die Firma an Beispielen veranschaulichen“, erläutert Juliane Petrich von Bitkom. Oft könnten die Mitarbeiter selbst besser einschätzen, welche spezifische Maßnahme die richtige sei. Dass der Bedarf zunehmend von den Vorgesetzten wahrgenommen wird, zeigen die laut der Studie geplanten Investitionen für das Jahr 2019: Gut jedes zweite Unternehmen (54 Prozent) wird seine Investitionen in die Weiterbildung der Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr steigern. 37 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihre Weiterbildungsausgaben unverändert lassen und nur 4 Prozent wollen ihre Ausgaben senken.

Hinweis zur Methodik

Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Umfrage von Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom und des TÜV-Verbands unter 504 Unternehmen ab zehn Mitarbeitern in Deutschland. Befragt wurden Geschäftsführer und CEOs sowie Personalleiter und HR-Manager. Die Fragestellung lautete: „Inwieweit führen die folgenden Aspekte zum Anstoß von Weiterbildungsmaßnahmen in Ihrem Unternehmen?“

Die Studie ist hier kostenlos einsehbar: https://www.vdtuev.de/dok_view?oid=726888

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