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Wie würden Sie reagieren, wenn.... Sie einen Mitarbeiter hätten, der Sie morgens nicht begrüßt, Sie als Führungskraft in Frage stellt und eine „Mecker-Kultur" im Team unterstützt und in Meetings keinen konstruktiven Beitrag leistet.

Was tun?

  • Laufen lassen: Dem „Thema" Zeit geben. Davon ausgehen, dass es sich schon legt. Schauen was passiert. Ignorieren. Verdrängen. Das Thema nicht direkt ansprechen.
  • Stehen bleiben: Das Spannungsverhältnis besprechen. Dem Mitarbeiter die eigene Wahrnehmung spiegeln. Die persönliche Betroffenheit zum Ausdruck bringen. Nachfragen. Interesse für die Wahrnehmung des Anderen zeigen. Grenzen aufzeigen. Notwendige Veränderungen diskutieren. Beiträge des Mitarbeiters aufnehmen.

Und für welchen Weg würden Sie sich entscheiden?

Der erste scheint vermeintlich der leichtere. Doch nur vermeintlich. Er zerrt an der Lebensenergie beider Seiten und führt in den meisten Fällen zu einem faulen Kompromiss.
Wenn Sie den Mitarbeiter ansprechen, hängt es von Ihrer Haltung ab. Stellen Sie sich im Vorfeld die Frage: Wozu führe ich das Gespräch?

In dieser Beziehungsgestaltung steckt viel Potential. Wer weiß wo das hinführen könnte? Stellen Sie sich vor, wenn Ihr Mitarbeiter sich auf einmal „gesehen fühlt" und Sie am nächsten Morgen mit einem großen Lächeln begrüßt...

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